
Microdosing
Lerne die Grundlagen des Microdosings von Psychedelika (LSD-Derivate und Psilocybin) und wie du diese Praxis sicher in deinen Alltag integrieren kannst.
Tag 1
Willkommen zu deinem ersten Tag des Microdosings! Hier sind einige wichtige Dinge, die du an diesem besonderen Tag beachten solltest:
Beginne mit dem Ende im Kopf
Denke über das nach, was du erreichen möchtest. Hast du spezifische Ziele? Hast du eine Intention gesetzt? Nimm dir einen Moment Zeit, um über die Gründe nachzudenken, warum du dich entschieden hast, mit dem Microdosing zu beginnen. Das Setzen deiner Intention wird dir helfen, während dieser Reise fokussiert und geerdet zu bleiben.
Einen Tag ohne wichtige Ereignisse wählen
Wir empfehlen dringend, deinen ersten Mikrodosierungstag an einem Tag zu nehmen, an dem du keine wichtigen Ereignisse wie Geschäftstreffen oder Präsentationen hast. Wenn es deine erste Mikrodosis ist, ist es oft am besten, sie zu Hause oder in einer entspannten, vertrauten Umgebung einzunehmen. Dies gibt dir den Raum, zu beobachten, wie die Substanz dich beeinflusst, ohne zusätzliche Stressoren oder Verantwortlichkeiten.
Führe ein Journal deiner Erfahrungen
Erwäge, ein Notizbuch oder eine Journal-App für deine Mikrodosierungs-Reise zu beginnen. An deinem ersten Tag notiere:
- Deine Intention für das Microdosing
- Die Dosis, die du genommen hast
- Die Uhrzeit, zu der du sie eingenommen hast
- Alle Gefühle, Gedanken oder physischen Empfindungen, die du im Laufe des Tages bemerkst
Das Führen eines Journals kann unglaublich hilfreich sein, um deinen Fortschritt zu verfolgen, Muster zu bemerken und über deine Erfahrungen nachzudenken. Es erlaubt dir auch, deine Praxis zu verfeinern, während du lernst, wie dein Körper auf verschiedene Dosen reagiert.
Eine Intention setzen
Einen Grund für dein Microdosing zu haben, ist entscheidend. Dieser Grund wird als deine Intention bekannt und dient als Leitlicht während deiner Mikrodosierungs-Reise. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um über deine Intention nachzudenken, bevor du deine erste Dosis nimmst.
Eine Intention zu setzen bedeutet nicht, dass du ein bestimmtes Ergebnis brauchst – es geht darum, eine allgemeine Richtung festzulegen. Zum Beispiel könnte deine Intention sein:
- „Ich möchte mehr Verbundenheit mit mir selbst und anderen fühlen."
- „Ich strebe danach, kreativer zu sein und neue Wege zu finden, Probleme zu lösen."
- „Ich möchte meine Angst reduzieren und präsenter im Alltag sein."
Wenn du eine allgemeine Intention hast, bleibe flexibel und offen für das, was passiert. Die Vorteile des Microdosings können überraschend sein und oft zeigen sie sich auf unerwartete Weise.
Meditation: Ein mächtiges Werkzeug
Meditation kann eine wertvolle Ergänzung deiner Mikrodosierungs-Routine sein. Auch wenn es nicht notwendig ist, stellen viele Menschen fest, dass eine kurze Meditation vor oder nach der Einnahme ihrer Mikrodosis ihre Erfahrung verstärken kann. Meditation hilft dir, geerdet zu bleiben, deine Intention zu klären und einen Raum für Reflexion und Introspektion zu schaffen.
Wenn du neu in der Meditation bist, beginne einfach. Du musst nicht stundenlang still sitzen oder ein Meister der Achtsamkeit sein. Selbst 5-10 Minuten ruhiger Reflexion oder geführter Meditation können einen Unterschied machen. Es gibt viele Apps und Online-Ressourcen, die geführte Meditationen anbieten, die speziell für die psychedelische Integration oder Achtsamkeitspraxis entwickelt wurden.
Microdosing in deinen Alltag integrieren
Microdosing ist keine magische Pille – es ist ein Werkzeug, das am besten funktioniert, wenn es in eine umfassendere Selbstpflege- und persönliche Wachstumspraxis integriert wird. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Microdosing mit anderen gesunden Gewohnheiten harmonieren kann:
- Achtsame Bewegung: Aktivitäten wie Yoga, Wandern oder Tanzen können wunderbare Ergänzungen zu einem Mikrodosierungstag sein. Viele Menschen stellen fest, dass sie während des Microdosings mehr verkörpert und mit ihrer physischen Erfahrung verbunden sind.
- Kreative Projekte: Ob Malen, Schreiben, Spielen eines Instruments oder jede andere kreative Aktivität – Microdosing kann dein kreatives Potenzial freischalten. Nutze deine Mikrodosierungstage, um Projekte zu erkunden, für die du dich leidenschaftlich interessierst.
- Soziale Verbindung: Microdosing kann Empathie und Verbundenheit verstärken. Wenn du dich dabei wohl fühlst, erwäge, mit engen Freunden oder geliebten Menschen Zeit zu verbringen, um deine Bindungen zu vertiefen.
Denke daran, Microdosing ist nicht dazu gedacht, allein zu stehen. Es funktioniert am besten als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für Gesundheit und Wohlbefinden.
Verfolge deinen Fortschritt
Eine der wichtigsten Praktiken während deiner Mikrodosierungs-Reise ist die Verfolgung deiner Fortschritte. Nutze dein Journal, um Notizen darüber zu machen, wie du dich an jedem Mikrodosierungstag fühlst, sowohl während als auch nach der Erfahrung. Nimm auch an deine „Pausentage" zur Kenntnis – wie fühlst du dich an Tagen, an denen du nicht microdosierst? Gibt es einen bemerkbaren Unterschied?
Im Laufe der Zeit wirst du beginnen, Muster zu bemerken. Vielleicht stellst du fest, dass bestimmte Dosen oder Zeitpläne für dich besser funktionieren oder dass das Microdosing mit anderen Aktivitäten (wie Meditation oder Bewegung) seine Vorteile verstärkt. Deine Journaleinträge werden zu einer unschätzbaren Ressource, um deine Praxis zu verfeinern und besser zu verstehen, wie Microdosing mit deinen Zielen übereinstimmt.